Samstag, 28. September 2013

Grillen am Fjord, Empfang beim Bürgermeister, Uniparty und Monday Cafe

Letzte Woche haben wir das gute Wetter genutzt und sind an den Fjord gefahren um dort zu grillen. Das war zwar super, aber viel zu kalt...






Dann war letzte Woche auch noch eine Uniparty. Ich glaube, dass ca. 7.000 Leute da waren. Es war also schon was ganz anderes als in Ulm. Ich habe voll lange gebraucht, um mich erstmal zurechtzufinden.

Das war nur die eine Schlange vor dem Eingang.

Und das ist ein superleckerer Schnaps mit Lakritz. Ich konnte mir den Namen nicht merken ;-)

Am Freitag hat der Bürgermeister aus Odense die neuen internationalen Studenten zu sich ins Rathaus eingeladen. Der Bürgermeister hat zwar nur eine 5-Minuten-Rede gehalten, es gab ein Buffet (Sandwichs, Käse und Gemüse), Bier, Wein und Softdrinks und wir hatten unseren Spaß :-)


Die Griechin denkt, dass Taiwanesen so "Hallo" sagen :-D

Der Bürgermeister
Montags geht es immer ins Monday Cafe und man trifft sich dort zum Abendessen. Das ist quasi ein Treffpunkt für alle internationalen Studenten und es gibt immer zwei verschiedene Gerichte (einen Burger und ein Wechselndes) zu essen für 40 Kronen (ca. 5,50€).



Sonntag, 15. September 2013

Die ersten drei Wochen sind um...

...und bisher war es noch ziemlich entspannend, aber so langsam gehts auch in der Uni los. Nun stehen wöchentlich Gruppenarbeiten an, Hausaufgaben, Paper lesen, Vorlesungen vorbereiten und Fallstudien, die über den ganzen Tag gehen. Wie viel das nun wirklich wird, werde ich sehen. Donnerstags und freitags habe ich auf jeden Fall frei :-)

Was ist hier in der Uni alles anders?
Auf jeden Fall der Vorlesungsstil. Der ist sehr viel interaktiver, dazu gibts wie schon gesagt viele Hausaufgaben, Vorbereitungen und CaseStudys. Und der Professor wird mit Vornamen angesprochen.
Du kannst in die Mensa gehen und deinen voll beladenen Teller mit in die Vorlesung nehmen und dort in aller Ruhe essen.
Du darfst in der Bibliothek essen und reden.
Du gehts durch die Uni und auf einmal steht dort ein Kamerateam, welche eine Sängerin und einen Pianisten filmen.
Es gibt keine getrennten Toiletten.

Das waren nun mal die Sachen, die mich immer wieder erstaunen :-)

Sonne, Strand und Meer
In den letzten Tagen gab es dann nochmal richtige Sommertage, die ich am Strand genossen habe :-)
In Kerteminde waren wir eine große Gruppe internationaler Studenten. Ich hab das Fahrrad genommen und war eine gute Stunde flott unterwegs. Hier gibt es zwar keine Berge, dafür den Wind, der irgendwie immer von vorne kommt. Und obwohl das Wasser echt kalt war, hab ich es mir später nicht nehmen lassen, doch noch einmal ganz reinzugehen :-)


Das ist auch sehr interessant: eine Grillstelle, mit Bürste zum saubermachen, Sitzgelegenheit und einen kleiner Kräutergarten.



In Assens waren wir nur zu dritt (meine Mitbewohnerin und eine andere Deutsche). Wir brauchen eineinhalb Stunden mit dem Bus, die Stadt war auch nicht besonders groß, aber der Strand war super und der Kaffee-Sahne-Kuchen überragend :-) Als wir ankamen, sind wir gleich an den Strand, den wir komplett für uns alleine hatten, haben uns hingelegt und sind die nächsten zwei Stunden nicht mehr aufgestanden.








Gestern Abend haben wir dann noch zu viert gekocht. Also langweilig wird mir hier nicht :-)














Dienstag, 3. September 2013

Odense, Uni und so

Eineinhalb Wochen bin ich nun schon hier, hatte die ersten Tage an der Uni und hab schon echt viel gesehen und gemacht. Und darüber berichte ich nun mal etwas.

Odense
Odense hab ich hauptsächlich während zwei City Touren etwas kennengelernt, die von Studenten gemacht wurden sind. So hat man gleich die besten Bars und Cafes kennengelernt und erfahren, wann und wo die Happy Hours sind :-) Das ist nämlich echt wichtig hier. Dänemark ist schon ziemlich teuer. Letzten Donnerstag haben wir dann auch gleich mal das Freibier in der A-Bar mitgenommen und hatten einen echt lustigen Abend. Im Kino war ich hier auch schon. Es war das Internationale Filmfestival und es gab kostenlos sechs Kurzfilme zu sehen. Die meisten waren zwar echt gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall eine interessante Erfahrung.
Die Innenstadt ist zwar nicht besonders groß, aber ganz schön und bestimmt auch gut zum shoppen (hab ich bisher noch nicht ausprobiert). Und ich habe noch überhaupt keine Orientierung. Letztens war ich mit meiner Mitbewohnerin in der Stadt, wir gingen in unterschiedliche Richtungen und nach zwei Ecken haben wir uns wiedergetroffen :-D


Das Rathaus















Hans Christian Andersen
und das H. C. Andersen Haus















Für alle die es nicht wissen (ich wusste es vorher auch nicht): Hans Christian Andersen ist hier in Odense ganz wichtig. Er ist der bekannteste Schriftsteller Dänemarks und hat viele bekannte Märchen geschrieben.



Vollsmose
Vollsmose heißt das Stadtteil, in dem ich wohne.
da oben im sechsten Stock wohne ich irgendwo















Hier wohnen ziemlich viele Internationals und so findet man immer jemanden für den Weg zur Uni oder um abends noch was zu unternehmen. Und da ich im sechsten Stock wohne, habe ich schon einen guten Ausblick. Bei guten Wetter sehe ich aus meinem Fenster den Sonnenaufgang und in der Küche den Sonnenuntergang :-)











Und nun noch was zur Uni
Donnerstag und Freitag hatte ich orientation days. Es gab viele Informationen, man konnte sich für das ein oder andere registrieren und hat die Uni etwas kennengelernt. Und man hat erfahren, dass die Hälfte der Internationals kommen aus Deutschland kommen. Das hatte ich nicht wirklich erwartet. Aber in meinem Kurs heute saß nur eine Deutsche. Dafür hab ich den Dozenten überhaupt nicht verstanden. Der nuschelt. Na das kann ja noch was werden ;-) Aber ich freue mich total, dass es nun richtig losgeht und bin total gespannt auf die nächsten Tage.
Übrigens war am Montag noch Prinzessin Marie zur Begrüßung da, das dachten wir auf jeden Fall. Sie kam nur rein in den Hörsaal, wir mussten alle aufstehen, sie hat sich in die erste Reihe gesetzt. Dann gab es eine supertolle Begrüßung mit sehr netten Reden und klasse Gesangseinlagen, dann mussten wir alle wieder aufstehen, dann ging Prinzessin Marie und das wars. Sie hätte ruhig mal "Hallo" sagen können. Aber für die Studenten gab es danach noch Abendessen und Freibier. Das hat uns dann etwas entschädigt.
Der Haupteingang der University of Southern Denmark

da kommt die
da geht sie schon wieder

Skål!
Und was mir gerade noch einfällt. Hier in Odense fährt man überall mit Fahrrad hin, das ist echt faszinierend und gefällt mir voll gut. Die Fahrradwege sind total gut ausgebaut und überall findet man Fahrradständer.

Und total interessant finde ich es auch, dass ich gerade in einem Land lebe, dessen Sprache ich garnicht kann. Ich wusste zwar vorher schon, dass ich kein dänisch kann :-D aber hier ist es mir erst richtig bewusst geworden. Ich hab z.B. nun eine dänische Handynummer (falls sie jemand haben will, soll er mir schreiben) und wenn ich jemanden anrufe, wird erstmal mit mir auf dänisch gesprochen. Keine Ahnung, was diese Stimme mir sagen will. Aber auch die Schilder sind auf dänisch und den Verkäufer verstehst du auch erst, wenn du ihm sagst, er soll englisch mit dir sprechen. Leider dauert es noch etwas, bis mein Dänischkurs losgeht....

So, das war das wichtigste. Bis zum nächsten Mal :-)